„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“ (Aldous Huxley)
„Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne.“ (Jean Paul)
„Jeden Tag seines Lebens eine feine, kleine Bemerkung einzufangen – wäre schon genug für ein ganzes Leben.“ ( Christian Morgenstern)
„ Ganz am Rand der Bücher ist eine Geschichte, die zu mir spricht. Aber ich antworte nicht. In diesem Buch ist die Stille König. Die Wörter necken, schubsen, kratzen mich.“ (Agnès de Lestrade-Der Bär und das Wörterglitzern)
„Wer von einem Gedicht seine Rettung erwartet, der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen. Wer von einem Gedicht keine Rettung erwartet, der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen.“ (Erich Fried)
„Wir versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen, zwischen den Wörtern, bald wohl schon zwischen den Buchstaben.“ (Daniel Glattauer)
„Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur das, was man schon in sich hat.“ (Carlos Ruiz Zafón –Der Schatten des Windes)
„Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich.“ (Dschingis Aitmatov)
„Fenoglios Buchstaben warteten. Sieh dir das an, Meggie!, hatte er geflüstert, als er ihr das Blatt zeigte. 'Bin ich nicht ein Künstler? Gibt es etwas Schöneres auf der Welt als Buchstaben? Zauberzeichen, Stimmen der Toten, Bausteine für wundersame Welten, besser als diese, Trostspender, Vertreiber der Einsamkeit. Hüter von Geheimnissen, Verkünder der Wahrheit..." (Cornelia Funke, Tintenherz)
Werkreihe Ex Libris
Aus den Büchern: Bücher be-schreibende Buch Bilder, still und laut malerisch ge-zeichnet aus Buchseiten.
„In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.“ (Thomas Carlyle)
Aber was tun mit alten Büchern, die so zerliebt wurden, dass sie nicht mehr gelesen werden? Sie zu neuem Leben erwecken und eine andere Geschichte erzählen lassen. Eine neue Erzählung voller Geschichten und Träume.
Aus alten Büchern, die so zerliebt wurden, dass sie nicht mehr gelesen werden können, gestaltet die Künstlerin Dorothea Koch Bilder über Bücher, gemacht aus Büchern. Die faszinierenden Farbtöne vergilbter Buchseiten sind die Farbpalette der grafischen Arbeiten. Durch das gezielte Kleben einzelner Fragmente mit verschiedenen Typografien beschreiben die Wörter und Sätze ein völlig neues Bild. Die bibliophilen Arbeiten erzählen von der Magie der Worte und entstehen aus schönen Worten, alten Schriftzeichen und vergessenen Büchern.