„Es ist so ein schönes Gefühl, das wir haben, wenn wir die Schriftzüge eines entfernten lieben Freundes erblicken und durchwandern, und wenn wir aus jeder Zeile seinen Geist, sein Herz, sein Leben und Weben hervorblicken sehen: So scheint mir dies eine Art geistigen Umganges und Genusses, die Worte vertreten die Stelle des abwesenden Lieblings, und jede Kleinigkeit hat Wert für den begierigen Leser.“ (Adalbert Stifter an Franziska Greipl, 25. November 1829)
Briefroman, 70 x 90 cm
Ich suche die blaue Blume, Ich suche und finde sie nie, Mir träumt, dass in der Blume Mein gutes Glück mir blüh. Ich wandre mit meiner Harfe Durch Länder, Städt und Au’n, Ob nirgends in der Runde Die blaue Blume zu schaun. Ich wandre schon seit lange, Hab lang gehofft, vertraut, Doch ach, noch nirgends hab ich Die blaue Blum geschaut. (Eichendorff)
Berührende Worte, 70 x 90 cm
„Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde.“ (Jean Paul)
In Wortseeligkeit badend, 70 x 90 cm
Mondnacht: „Es war, als hätt’ der Himmel, die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst.“ (Eichendorff)
Zeilensprung, 70 x 90 cm